Tour-Tagebuch #20 (Skagen und Kacke: Pfingsten!)

Norwegen

Der Tag beginnt mit frischem Brot, direkt am Campingplatz von der Rezeption.
Geil!
Das hat uns schon die Zeit in Norwegen ein wenig gestört, so beginnt der Tag einfach viel entspannter!

So genießen wir beim Frühstück noch etwas die Aussicht und planen unseren Tag.
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Zunächst geht es wie erwähnt nach Skagen ans Grenen.
Ela war schon einmal dort und auch ich soll nun einmal erleben wie das so ist wenn sich zwei Meere begegnen.
Treffen sich zwei Meere und klatschen sich ab? machen voll die Welle? machen sich gegenseitig nass?
Ich bin gespannt!
Danach soll es dann in Richtung Henne Strand gehen, dort wollen wir nach Möglichkeit auf den Campingplatz direkt in Strand- und Einkaufsmeilennähe die nächsten Tage verbringen.
Aber erstmal los zum TReffen der Meere!
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In Skagen ist richtig was los. Das gute Wetter scheint alle rausgelockt zu haben, auch viele Deutsche sind dabei.
Ist schon ein wenig ungewohnt wieder unter Menschen zu sein, aber mit einem Softeis lässt sich das ganz gut ertragen.
Fast hätten wir das übrigens aus einem Einhornschädel gegessen, oder einem Hundeschädel.
Aber wir haben uns dann doch für die klassische Waffel entschieden.
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Zunächst gehen wir auf die alte Bunkeranlage und genießen den Ausblick von dort.
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Ein kurzes Video davon findet ihr am Ende des Eintrags.

Bis zur eigentlichen Landspitze wäre es ein ordentlicher Fußmarsch, den ersparen wir uns indem wir den Shuttleservice in Anspruch nehmen.
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Fast trockenen Fußes gelangen wir so an die Landspitze und können nun aus der Nähe sehen wie Nord und Ostsee eineinander laufen.
Das ist schon cool.
Links Nordsee, rechts Ostsee, nur wenige Schritte auseinander da werde sogar ich zum Teilnehmer beim Lauf zwischen den Meeren.
Ok, kein Lauf, mehr ein gemütlicher Spaziergang. Ein Schlendern. Schritt, ja ok, es war nur ein Schritt.
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Wir verweilen noch einige Zeit, Ela rätselt ob Sie in der Kindheit wirklich hier war um das Skagen zu sehen oder ob es noch einen anderen Ort gibt.
Sie erinnert eine Plattform von der aus sie das ineinanderlaufen der Meere gesehen hat.
So eine Plattform gibt es hier definitiv nicht.

Nach einer kurzen und überaus erfolglosen Bernsteinsuche an beiden Küsten besteigen wir das nächste Shuttle zurück zum Mutterschiff und setzen Kurs auf das Henne System.

Trotz der im dänischen Subraum maximal möglichen Warp-Geschwindigkeit dauert die Fahrt gute vier Stunden.
Dann die große Enttäuschung: keine Plätze mehr frei in Henne Strand.
Wer legt denn auch bitte Pfingsten auf dieses Wochenende?
Kann man da nicht etwas mehr Absprache halten und uns wenigstens vorwarnen?
Das haben wir überhaupt nicht bedacht und auf der Reihe gehabt.
Wider allen Unkenrufen sind scheinbar doch nicht alle Deutschen mit dem 9-Euro-Ticket nach Sylt unterwegs, sondern eine ganz beträchtliche Menge ist außerdem in Henne Strand.
Der Ort ist proppenvoll, ein Durchkommen zum Strand kaum möglich.

Wir fahren wieder raus aus Henne Strand und versuchen unser Glück am Henneby Campingplatz.
Nicht der mit den Naturisten, der andere!
Und tatsächlich kriegen wir hier noch einen Platz. Und Brot kann auch für den Morgen bestellt werden.
Es ist nicht ganz das was wir wollten, aber es wird reichen.
Übertrieben könnte man nun vergleichen, dass der Platz direkt in Henne Sylt entspricht und dieser Campingplatz eher dem Schullandheim auf Föhr, aber so schlimm ist es nun wirklich nicht.
Am ehesten stört uns die Lage, wir wären gerne näher am Strand und den Lokalen gewesen, da wir Cora L. in dieser Zeit auch nicht bewegen wollen.
Es ist schon immer ein wenig Aufwand bis alles auf- und abgebaut ist, das wollen wir diese Tage mal nicht machen.
Also fahren wir nochmal nach Nørre Nebel zum Einkauf für die 4 Tage. Es wird knapp mit dem Ladenschluß, aber es klappt.

Dann beziehen wir unseren Stellplatz.
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Das Wetter soll morgen gut werden, da wird gegrillt.
Und damit wir auch bei (leichtem) Regen ein wenig draußen sein können bauen wir auch die Markise mit auf.
Sogar so richtig mit Heringen im Boden fest und abspannen etc schon cool was ich alles kann.

So werden wir die nächsten Tage bestimmt aushalten können.
Am Mittwoch starten wir dann zurück nach Kiel, packen alles aus und am Donnerstag geben wir Cora L. dann wieder ab.

Und damit endet dieses Tour-Tagebuch nun auch.
Zumindest fast.
Natürlich gibt es nochmal eine Zusammenfassung, ein Fazit, sowie eine Statistik.
Und die böse Zusammenrechnung aller Kosten.

Aber das wird bestimmt noch etwas dauern.
Bis dahin: Tschüß!

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