Der Wecker klingelt… 6:30 Uhr… hilft ja nix!
Wach werden, fertig machen und die restlichen Sachen ins Wohnmobil – das braucht langsam mal einen Namen!
Das namenlose Wohnmobil hat die Nacht wohlbehalten – und völlig illegal – auf unserem Stellplatz auf dem Parkdeck verbracht.
Schließlich starten wir also – zunächst mit einem kleinen Schlenker über Ascheffel um bei meinen Eltern einmal das namenlose Wohnmobil vorzustellen und Tschüß zu sagen.
Um kurz nach 9 Uhr starten wir von dort – versorgt mit einem Kehrpaket – dann auf die große Fahrt: ab gen Norden!
An dieser Stelle ein ‘Sorry’ an die LKW-Fahrer, die wir mit unseren per Tempomat geregelten 85km/h auf der Strecke nach Hirtshals definitiv das eine oder andere graue Haare gekostet haben. Aber wir wollen schon ein wenig spritsparend unterwegs sein und haben es nunmal nicht eilig.
So schleichen wir – im Zeitplan – nach Hirtshals um dort den letzten festen Termin für die nächsten 3 Wochen einzuhalten: 16 Uhr Check In zur Fähre nach Kristiansand.
Und gute 450km sowie zwei Pausen später sind wir pünktlich am Terminal.
Sogar so pünktlich, dass wir schon einmal dort im Rema fürs Abendessen einkaufen.
Wenn wir in Dänemark sind darf nicht fehlen: Weißbrot, Buko mit Krabben und Matilde!
So ausgerüstet kommen wir also an Bord der ‘Fjord FSTR’, einem Katamaran der seinem Namen alle Ehre macht.
10 Minuten vor der offiziellen Abfahrt wird schon abgelegt und dann knallt der Hebel aber auf den Tisch. Knapp zwei Stunden später, gegen 20:15 Uhr sind wir in Kristiansand.
FaSTeR geht nun wirklich nicht!
Als wir von Bord fahren sehen wir noch den dicken Hintern der AIDAnova den Hafen verlassen.
Beim Zoll werden wir – wie die beiden Male zuvor – durchgewunken und sind nun also endlich so richtig in Norwegen!
Unsere letzte Aufgabe für den Tag ist es nun einen Stellplatz zu finden.
Das versuchen wir zunächst – kolossal erfolglos – direkt in Kristiansand. Keiner dort zunächst gut erscheinenden Stellplätze entspricht unseren Vorstellungen oder aber verlangt uns eindeutig zu viel Kronen.
Also fahren wir ein Stück die 456 entlang und landen in Høllesanden. Direkt am Yachthafen gibt es hier einen Parkplatz auf dem von 19 bis 8 Uhr kostenlos gestanden werden darf, so gesellen wir uns zu den 6 bereits vorhandenen Wohnmobilen hinzu.
Direkt neben dem Parkplatz ist ein sehr sauberes uns sogar behindertengerechtes Toilettenhäuschen. So genießen wir noch ein wenig den Ausblick bevor wir uns an das dänische Weißbrot machen und den Tag zu Ende gehen lassen.
Wir sind müde, aber zufrieden!
Gute Nacht!
Und während wir uns nun noch die dritte Folge von Moon Knight anschauen kommt hier ein kleines Video für Euch, damit ihr auch ein wenig von unserem Ausblick habt.